20 März 2009

 

Von Indianern und Kampfflugzeugen


Wer sagt, die Schweiz bräuche keine Kampfflugzeuge ? Nur, sollten wir uns die Lieferanten vielleicht anderswo suchen. Jenseits der Memel z.B. verkaufen sie billige Mig-35 oder Su-34. Zum Teufel mit Eurofighter, Rafale und (den ohnehin nicht verkäuflichen) F-22.

Ist natürlich nur ein Witz, nach der (fast kompetitiven) Abwertung des Schweizerfrankens dürfte unser Sympathiekapital im Ausland bereits genügend angeschlagen sein. Aber allzu einfach sollen die unsere Nachfrage nach Fliegern ja auch nicht haben.

Verdient haben wir es selbstverständlich nicht, durch den Dreck gezogen zu werden, genauso wenig es die Indianer verdient haben, von der Cavallerie gemetzelt zu werden. Der Vergleich mit den Indianern trifft wohl besser zu, als es gewissen Deutschen lieb sein dürfte. Was uns nicht daran hindern sollte, ein gewisses Selbstbewusstein an den Tag zu legen. Das das "Bankgeheimnis" gewissen Staaten, welche mit ihren "Bürgern" Steueroptimierung betreiben, ein Dorn im Auge ist, ist irgendwo verständlich. Doch dies ist noch lange kein Grund, sich noch freiwillig in die Lage des Sündenbocks zu begeben. Denn wo in des einen Auge ein Dorn ist, ist bekanntlich in des anderen Auge ein Balken. (Interessenten würde ich gerne erklären, wie sie, nicht offshore, sondern in Paris oder London ganz legal Steuern hinterziehen können - wenn ich etwas weniger Skrupel hätte).




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