23 November 2006

 

Freiheit und Kapitalismus

Das Problem mit dem Kapitalismus ist dass er vordergründig Ungleichheiten zulässt und ein ideales Spielfeld für egoistisch gesinnte Zeitgenossen darstellt. Er zwingt die Menschen dazu, die anderen viel weitgehender zu akzeptieren als sie dies gerne möchten, auch ihre allzu menschlichen oder gar hässliche Seiten. Kapitalismus verlangt Freiheit und Freiheit verlangt Kapitalismus. Andere Systeme tun dies nicht, und über deren Sinn und Unsinn kann man endlos filosofieren. Historisch gesehen bringen alternative Systeme vor allem gute Vorsätze, Wohlfahrtseinbussen, Armut, Hunger, Diktatur und (noch mehr) Krieg. Am schlimmsten aber ist, dass Menschen ohne Freiheit die Verantwortung für ihr Tun immer an eine andere Instanz abgeben, dem Staat, der Religion, wem auch immer. Und damit werden sie ihrer moralischen Identität beraubt.


"History suggests that capitalism is a necessary condition for political freedom. Clearly it is not a sufficient condition".

Milton Friedman


Comments:
Die Menschen sind sich leider nicht immer bewusst, wie zentral wirtschaftliche Freiheit ist, und dass es nicht nur "Politische Freiheit" ist, die zählt. Das begreifen insbesondere "Sozial-Demokraten" nicht. Pan erläuterte hier sehr treffend, wie sich unsere lieben Sozis eben nur quantitativ von den Kommunisten unterscheiden, und nicht qualitativ.
 
Wollte schon lange wieder mal beim Sisyphos-Berg vorbeischauen. Danke für den comm. und alles Gute.
 
Immer herzlich willkommen! ;-)
 
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