16 August 2006

 

No new economics

Es wird oft gesagt, Konjunktur finde im Kopf statt. Wahrscheinlich stimmt dies, aber nur bis zu einem gewissen Grad.
In den USA ist möglicherweise die Grenze des psychologisch machbaren nun erreicht und die ökonomische Realität wird das Wirtschaftswachstum auf einen etwas nüchterneren Pfad zurückbringen. Irgendwann muss trotz Notenpresse und Weltwährung einfach das Geld fehlen, um ohne Inflation über seine Mittel hinaus zu konsumieren.

Comments:
Danke für deinen Kommentar, den ersten auf diesem kleinen Blog.
Wohlstand ist natürlich nicht zu verwechseln mit Bruttoinlandprodukt (sonst würde ich nie mit dem Gedanken herumspielen nach Spanien oder so auszuwandern). Aber ich dachte hier vor allem an die seit Jahren unvorstellbar tiefe Sparquote in den Staaten. Dort sind langsam einfach gewisse realwirtschaftliche und finanzmarktwirksame Anpassungen fällig.
Das Ende der Wegwerfgesellschaft würde die USA natürlich definitiv in eine Rezession befördern !
 
Du tönst die Frage nach der "idealen" Sparquote an. Im Prinzip ist jeder selber verantwortlich um zu wissen wieviel man auf die Seite legen soll. Allerdings ist v.a. die Geldpolitik nicht ohne Einfluss auf diesen Entscheid. Das Problem ist also auch politisch.
Ich weiss nicht wie hoch die ideale Sparquote ist, allerdings denke ich dass eine quasi negative Sparquote nicht unbegrenzt aufrecherhalten werden kann.
Diejenigen, die Geld in die USA pumpen sind aber keine Amerkaner; da frage ich mich, wer denn überhaupt richtig sparen kann.

Ich spare jedenfalls eine ganze Menge (wegen all den Problemen die auf die AHV und die Pensionskassen zu kommen) und habe gewisse Bedenken momentan viel in die USA zu investieren.
 
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